Gelegentlich fülle ich ja meine Wartezeiten mit kleinen Fleissarbeiten für die Meinungsforschung und verdiene mir damit ein karges Taschengeld dazu.
Dies soll u.a. auch ein Vorbild für meine Kinder sein, damit sie beginnen, sich selbst auch mal um Einnahmen und kleine Jobs zu bemühen. Um es noch interessanter zu gestalten, habe ich gestern vor dem gemeinsamen Kinobesuch die Gelegenheit genutzt und mit einem neuartigen Mikrojob noch ein paar Franken eingesammelt.
Gleichzeitig möchte ich ein paar Anregungen zum sparsamen und vergnüglichen Kinobesuch geben.
Also ganz von Anfang an: Am gestrigen Samstag hatten wir einen Kinobesuch geplant. Wie viele andere haben wir uns die Avengers: Endgame reingezogen. Dabei sind wir aber keine Frugalisten, zum Kinobesuch braucht es bei uns Spitzenplätze, Süsskram, Popcorn und Getränke :-)
Apropos Avengers Endgame - bei diesem Movie erwarte ich absolute Spitzeneinspielergebnisse - hätte ich doch bloss früher Disney-Aktien gekauft ;-)
Aber wir wollen natürlich nicht allzu viel zu den gewaltigen Einspielergebnissen beitragen - als sparsame Zeitgenossen. Also kauften wir im Vorfeld Getränke und Süsskram im nahe gelegenen Coop zu wesentlich günstigeren Preisen. Im Kino kostet eine kleine Flasche Cola Zero unglaubliche 4.50 Franken (wer will sich das denn leisten?), im Coop 1.30 Fr. Nur das frische Popcorn im Kino - das muss sein! Im Coop werden natürlich noch Superpunkte kassiert. Im Kino selbst bezahlen wir mit einer Family-Membercard und sparen 20 % der sowieso oft überrissenen Ticketpreise und noch 5% beim Popcorn.
Zurück zum Coop - da hat es gegenüber eine nette Filiale einer Tierbedarfskette. Als Streetspotr hatte ich kurz zuvor die Aufgabe gefasst, dort eine in der Kundenzeitschrift publizierte Aktion der Kette näher anzuschauen. Diese Aufgabe wird von der gleichnamigen App Streetspotr (für iPhone und Android) vermittelt. Als Belohnung winken 5 Franken, die via PayPal ausbezahlt werden. Die Aufgaben benötigen nur wenige Minuten und sind in der App sehr gut dokumentiert:
- Zuerst macht man eine Aussenaufnahme des Shops von der Strasse, genehmigungslos dank Panoramafreiheit.
- Im Laden braucht man dagegen eine Genehmigung für Fotos. Da dekorative Aquarien mit bunten Fischen vorhanden sind, sind Fotos hier nichts ungewöhnliches, ich bekomme die Erlaubnis ohne Probleme.
- Im Laden muss man dann die beworbene Aktion suchen und dokumentieren, dazu einige Fragen beantworten. Der Shop macht meiner Meinung nach alles richtig, aber es ist nicht an mir, das zu bewerten.
- Am Schluss sendet man die gesammelten Daten weiter. Und kassiert die 5 Franken, wenn alles richtig erledigt und freigegeben worden ist.
Im Gegensatz zur Meinungsforschung hat man hier natürlich einen grösseren Aufwand. Es lohnt sich nur, wenn man sowieso in der Gegend zu tun hat. Allenfalls vielleicht noch, wenn man aus Fitnessgründen mit dem Velo (Fahrrad) unterwegs ist. Auf jeden Fall ist es aber unterhaltsam und abwechslungsreich.
Es wäre zu früh, hier eine Bewertung abzugeben, aber es sei gesagt, dass es noch weitere Apps mit anderem Focus im Bereich der Microjobs gibt. Ich werde sie mir im Laufe der Zeit bestimmt mal anschauen und prüfen, ob sie wie Streetspotr neben Deutschland auch in der Schweiz und in Österreich verwendbar sind:
appJobber (Android) - BeMyEye (Android) - Clickworker (Android)
Nun denn, viel Erfolg an alle Microjobber da draussen!
Kommentar schreiben