Normalerweise tue ich mir bei Anlageentscheiden eher schwer, wälze Analysen und Meinungen von Bloggern und anderen Seiten hin und her, bis ich zu einem Ergebnis komme.
Viel einfacher ergeht es mir, darüber nachzudenken, was ich NICHT will.
Schon immer skeptisch war ich gegenüber allen Investitionen im Flugbereich, also vor allem Fluggesellschaften, Flughäfen, Flugzeugbauer und Zulieferer.
Dieses Segment wird ja gerade vom Tsunami Coronavirus überrollt und weidwund geschossen.
Die Fluggesellschaften sind das eigentliche Plankton dieser Wertschöpfungskette. Geht es ihnen schlecht, haben auch alle anderen Glieder der Kette nichts zu lachen. Damit kann man sich also auf die Fluggesellschaften konzentrieren. Sicher, viele Carrier sind nationale Monumente und werden schon irgendwie vom jeweiligen Staat geschützt. Das ist aber schon die einzige positiv zu wertende Besonderheit bei Airlines. Mir fällt kaum ein weiterer Burggraben bei Airlines ein. Mal haben sie mehr Geschäftsreisende, mal mehr Touristen. Mal höhere Preise mit Koffer und mal niedrigere Preise ohne Koffermitnahme. Alleinstellungsmerkmale sind nur mit der Lupe zu erkennen. Und schnell ist auch mal eine neue Billigfluglinie gegründet, wenn man etwas Kapital hat.
In letzter Zeit häufen sich die Einschläge durch externe Faktoren: Nine Eleven, Finanzkrise, jetzt Coronavirus, demnächst vielleicht Klimafesseln. Wer weiss, was noch alles kommt. Ich halte mich da raus, für mich gilt hier was mein Bauch sagt:
KEINE AIRLINES UND DAVON ABHÄNGIGE INVESTITIONEN TÄTIGEN
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