I+I Immobilieninvest CH - Vermietung in Coronazeiten

Im letzten Beitrag habe ich meine Bemühungen vorgestellt, in Zeiten des Coronavirus die Besichtigung der neu erstellten Wohnung für uns und die potenziellen Mieter so sicher wie möglich zu gestalten - inklusive teuer erkaufter Atemschutzmasken. Mittlerweile haben wir Mieter ab April und einen unterschriebenen Mietvertrag. Es war sogar so, dass sich die allerersten Interessenten für die Wohnung entschieden haben und mittlerweile am Einziehen sind. Dennoch muss man zugeben, dass eine Reihe von frühen Interessenten für die Besichtigung sich letztendlich zurückgezogen haben, da die Coronakrise auch auf sie entsprechende Auswirkungen hatte. Allerdings hatten alle, die persönlich zur Besichtigung auch erschienen sind, durchaus ernsthaftes Interesse bekundet.

Der Mietmarkt in der Schweiz scheint dabei immer noch passabel genug zu funktionieren. Hat man im Vorfeld des April-Zügeltermins noch einige Warnungen gehört und gelesen - von Mietern, die krankheitsbedingt nicht ausziehen könnten, von Umzugsfirmen, die nicht arbeiten würden und von der Unmöglichkeit, beim Umzug den nötigen Abstand zu halten etc. etc. So muss man im Nachhinein doch feststellen, dass kaum etwas davon wirklich eingetreten ist und die Mieter und Vermieter wohl immer gangbare Lösungen fanden. Ein typisch schweizerischer Weg, denn auch der Bundesrat hielt es nicht für nötig, in das Marktgeschehen einzugreifen. Ganz anders Deutschland, das eine gutgemeinte Regelung zur Aussetzung der Mietzahlung einführte, die prompt von grossen Konzernen wie Adidas missbraucht werden sollte (von Adidas später aber wieder zurückgenommen).

Unsere Ausgaben zur Wohnung, die über den finanzierten Betrag laut Kaufvertrag hinausgingen, sind recht überschaubar, da wir keinen Makler einsetzten. Auch das Onlineinserat auf NABHOME.ch war für einen begrenzten, aber uns ausreichenden Zeitraum dankenswerterweise gratis. Hier eine Übersicht der Zusatzkosten: