Die Schweiz gilt gemeinhin als Hochpreisinsel. Bei direkten Vergleichen ist vor allem das Nachbarland Deutschland wesentlich günstiger beim Einkaufen unterwegs.
Nur stimmt das Bild nicht immer und in jedem Fall. Gängige Elektronikprodukte gibt es im Schweizer Markt oft günstiger als im Ausland. Grund dafür ist ein starker Wettbewerb und natürlich die tiefere Mehrwertsteuer.
Einen weiteren wichtigen Unterschied zum Ausland sehe ich in den vielen Bons, Aktionen, Rabatttagen und Kundenbindungsprogrammen von Schweizer Händlern. Die Schweiz ist dabei den USA oft näher als dem Nachbarn Deutschland, dessen Unternehmen eher Dauertiefpreise bevorzugen und schon etwas, aber nicht allzuviel auf Aktionen setzen. Umso wichtiger ist es daher, beim Kauf in der Schweiz aufzupassen und Spargelegenheiten wahrzunehmen. Nicht jeder mag das gerne machen, aber das bleibt einem ja selbst überlassen. Mir macht es Spass, nach günstigen Preisen und Rabatten zu suchen und ich berate dazu auch gerne meine Familie.
Hier ein Beispiel von gestern: Ein Familienmitglied möchte sich eine Lederjacke zulegen. Und findet prompt ein preiswertes Modell, dass beim Onlinehändler Ackermann bereits gehörig reduziert sein soll. Nämlich für 199 statt 299 Franken (es ist natürlich eine andere Geschichte, was man von solch Durchstreichpreisen halten soll 🧐, aber sei's drum). Eine erste Reaktion wäre, den Newsletter zu abonnieren, das bringt schon mal eine Reduktion von 30 Franken. Newsletter kann man schnell wieder abbestellen und beim nächsten Mal wieder aktivieren. Eventuell braucht es dann eine neue Emailadresse oder ein Cookie muss gelöscht werden.
Auch gut ist es immer, bei der Webseite Preispirat vorbei zu schauen. Dort entdecke ich einen 30%-Gutschein. Bei den allermeisten Shops kann man immer nur einen Gutschein einlösen, es ist also besser ich verwende bei Ackermann den Rabattcode und verzichte auf die 30 Franken für den Newsletter.
Geht noch mehr? Natürlich!
Für das Zubringen von Kunden zahlen viele Onlinehändler dem jeweiligen Werber einen Teil des erzielten Umsatzes aus. Cashbackunternehmen nutzen diese Rückzahlung und leiten einen Teil an den jeweiligen Kunden zurück, den sogenannten CASHBACK. Bei Monerio beispielsweise bekommt man für Einkäufe bei Ackermann derzeit bis zu 6.3% Cashback des Netto-Einkaufsbetrages (ohne MwSt.). Die genaue Höhe hängt von der Warengruppe ab, bei Kleidung sind es eben diese 6.3%.
Monerio ist ein Neuling auf dem Gebiet der Cashbackzahlungen, es gibt durchaus weitere Firmen auch in der Schweiz, beispielsweise Rabattcorner. Ich selbst nutze sehr gerne auch iGraal, ein französisches Unternehmen. Bei Buchungen von Hotelzimmern kommt man mit mehreren Personen schnell mal auf hohe Beträge. Von iGraal bekomme ich ein Cashback von derzeit 4% auf Buchungen bei Booking.com versprochen, von Monerio nur 2.8%. Der Unterschied schenkt ein, wenn es um Tausende von Franken geht.
Für eine Hotelbuchung lohnt es sich also mit iGraal. Die Auszahlung erfolgt übrigens in Euro, z.B. auf ein PayPal Konto. In welcher Währung man die Reise bezahlt hat, spielt dagegen keine Rolle. Booking.com ist ja ein globales Unternehmen.
Wenn Ihr iGraal oder einen der anderen Cashbacker nutzen wollt, nehmt gerne die Affiliate Links nebenan, dann komme ich auch zu etwas Trinkgeld 😊.
Doch nun zurück zur Lederjacke. Hier nochmals alle Sparmöglichkeiten aufgezählt, die ich herausgefunden habe:
- Mit 6.3% Cashback auf den Nettobetrag von Monerio aus den Händler Ackermann ansteuern. Macht 4.53 Franken, in der Grössenordnung ein Kaffee, wenn die Cafés wieder aufgehen.
- Dort den 30% Rabattcode von Preispirat einsetzen. Gesparte 59.70 Franken, das ist eine Ansage.
- Zum Schluss mit der Cumulus-Kreditkarte zahlen. Dafür bekommt man Punkte, die später auch wieder Geld wert sind. Je drei Franken Umsatz sind ein Cumuluspunkt. Natürlich kann man auch jede andere Kreditkarte mit Cashback vewenden. Wirklich viel macht das aber nicht mehr aus.
Und so sah nun die Bestellung aus:
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