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Wie man der Hitze im Homeoffice wacker standhält

32 Grad im Schweizer Mittelland. Morgens habe ich noch eine feine Velotour gemacht, bis ich vom Gewitter spätmittags überrascht wurde. Nach dem Gewitter war es bald schon wieder düppig* sondergleichen.

 

Mir graut vor dem morgigen Homeoffice-Tag. Bei diesen Temperaturen im heissen Büro hocken, da wünschte man sich eine Klimaanlage.

 

Klimaanlagen sind im Prinzip Kühlaggregate, die Kälte erzeugen und die abgetrennte Energie in Form von Wärme irgendwohin abführen. Bei billigen Geräten aus dem Baumarkt hat es oft einen Schlauch, den man in das halb geöffnete Fenster hängt. Effizienz geht anders. Die warme Luft kommt so durch das Fenster gleich wieder rein. Eine professionelle Klimaanlage funktioniert da schon besser und verbraucht vergleichsweise weniger Energie zur Kühlung. In unseren Breiten lohnt sich das aber nicht. Noch haben wir meist keine Temperaturen wie derzeit leider Südeuropa.

 

Dabei wäre oft schon geholfen, wenn es weniger düppig wäre. Ich habe das heute probiert mit einem Entfeuchtungsgerät im Büro. Es wirkt wunder! Die an und für sich immer noch hohe Temperatur fühlt sich viel angenehmer an, wenn die Luftfeuchtigkeit niedriger ist. In meinem Homeoffice mit 11 qm muss das Gerät auch gar nicht voll laufen um die Luft zu trocknen. 10 Minuten pro Stunde reichen. Und vielleicht mal 20, wenn man zwischendrin gut durchgelüftet hat.

 

Wichtig ist, am frühen Morgen ebenfalls gut zu lüften, so dass sich der Raum und vor allem die Wände gehörig abkühlen können. Dann möglichst vollständig abschatten, so dass die Sonne den Raum nicht durch Strahlung erwärmen kann. Die Fenster geschlossen halten, nur gelegentlich kurz lüften. Und eben hin und wieder den Entfeuchter anschalten, so dass die Luft trocken bleibt. Wenn man dann noch genügend trinkt, kann der Schweiss gut verdunsten und kühlt den Körper effektiver. Das ist der ganze Zauber.

 

 

Diese Methode kann an den wenigen wirklich heissen Tagen grosse Erleichterung bringen. Den Entfeuchter kann man zu anderen Zeiten natürlich anderweitig einsetzen: das Bad trocken halten, ebenso den Keller, Wäsche schneller trocknen, eine Wasserschaden beseitigen etc. etc. Einen Entfeuchter im Haus zu haben ist immer gut. Und wirklich teuer sind die Geräte heutzutage auch nicht mehr.

 

Meine Empfehlung wäre das Gerät von Comfee für Räume bis 32 qm. Die qm-Angeben sind immer etwas willkürlich, aber man kann sagen, dass die Entfeuchter eben bei warmen Wetter sowieso am allerbesten funktionieren. Da reicht dieses Gerät allemal. Für € 168.99 von Amazon bei Lieferung an eine deutsche Packstation. Ein paar Franken noch für die Paketannahme und den Adapter für die Steckdose und das wars schon!

 

Ein identisches Gerät in der Schweiz kostet derzeit laut Toppreise.ch übrigens 269.50 Franken.

 

*schwül, heiss und feucht, drückend


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