So lautet eine gängige Titelphrase der Schweizer Medien, wie z.B. hier in einem beliebigen Beitrag von Cash.
Nun, wenn sich niemand mehr ein Haus oder Wohneigentum leisten kann, dann müssten die Immobilienpreise ja im freien Fall sein. So mancher muss ja verkaufen, nach einem Erbfall beispielsweise, wenn die Immobilie aufgeteilt wird oder Schulden zurückbezahlt werden müssen. Aber er findet keinen Käufer laut dieser Schlagzeile...
Das ist natürlich Unsinn, das Gegenteil ist wahr. Immobilien, vor allem Häuser, sind gefragt wie nie und erzielen Hoch- bis Höchstpreise – je nach Lage. In meiner Wohngemeinde gab es laut Immomapper allein in den letzten 12 Monaten einen Anstieg der Angebotspreise um 23%. Nichts da mit kannsichkeinermehrleisten.
Was soll nun jemand machen, der in der glücklichen Lage ist, ein Haus verkaufen zu können?
Falls man es sich zutraut, ohne Makler zu verkaufen, geht man folgendermassen vor (das habe ich aus einem Artikel der Aargauer Zeitung in Erinnerung, den ich leider nicht mehr zuordnen kann ☹️):
- zwei oder drei x-beliebige Gratis-Bewertungen von Maklerfirmen machen lassen.
- auf den erhaltenen Preis einfach mal 25% aufschlagen
- und zu dem Preis inserieren
- machmal überbieten sich die Käufer (die es ja nicht geben dürfte) dann gegenseitig noch und man erzielt einen noch höheren Preis
Soviel zum Traum, der dann für einen Käufer wieder aufgegangen ist.
Und ja, genau so sind wir bei einer Immobilie im Ausland auch vorgegangen.
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Eric (Mittwoch, 21 Juni 2023 14:52)
Sehr spannender Beitrag! Frau Dr. Jannssen hat dazu kürzlich eine spannende Untersuchung veröffentlicht wo gezeigt wurde, dass man:
- 1993 etwa 10 Jahre sparen musste, um sich ein Haus zu kaufen
- 2003 waren es dann schon 20 Jahre für einen durchschnittlichen Schweizer.
Verrückt oder? Gründe sind unter anderem die Zuwanderung, verschärfte Bauvorschriften und andere Gründe.
Liebe Grüsse,
Eric von www.schwiizerfranke.com